Grauer Star (Katarakt)

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Anzeichen, Risikofaktoren und Therapie

Beim grauen Star (Katarakt) handelt es sich um eine Eintrübung der Augenlinse, welche schleichend zunimmt. Der häufigste Auslöser für eine Katarakt ist das Alter. Das Risiko einer Katarakt nimmt ab dem 60. Lebensjahr deutlich zu. In seltenen Fällen tritt der graue Star schon im jungen Alter oder gar bei der Geburt auf. In diesem Fall wird von einer kongenitalen Katarakt gesprochen.

«Früher oder später bekommen wir alle den grauen Star – wir müssen nur alt genug werden. Glücklicherweise lässt sich der graue Star unkompliziert und nachhaltig behandeln. Wir kümmern uns um Sie und Ihre Augengesundheit.»

Dr. med. Darius Madjdpour,
Leitender Arzt Kataraktchirurgie

Anzeichen, Risikofaktoren und Therapie

Beim grauen Star (Katarakt) handelt es sich um eine Eintrübung der Augenlinse, welche schleichend zunimmt. Der häufigste Auslöser für eine Katarakt ist das Alter. Das Risiko einer Katarakt nimmt ab dem 60. Lebensjahr deutlich zu. In seltenen Fällen tritt der graue Star schon im jungen Alter oder gar bei der Geburt auf. In diesem Fall wird von einer kongenitalen Katarakt gesprochen.

Trübe Sicht
Klare Sicht

Wie entsteht eine Katarakt-Erkrankung?

Bei einem grauen Star handelt es sich um eine Erkrankung, der verschiedene Ursachen und Risikofaktoren zugrunde liegen können. Die Hauptursache ist jedoch das Alter. Die Trübung der Linse gehört zum natürlichen Alterungsprozess. Weitere Gründe sind:

  • Ein Defizit von Nährstoffen, welche für gesunde Stoffwechselprozesse nötig sind

  • Starkstromverletzungen

  • Eine genetische Krankheit wie Dermatitis, Morbus Wilson, eine Galaktäsomie

  • Energiereiche Strahlungen wie UV-Strahlen, Infrarot- oder Röntgenstrahlen

  • Andere Augenoperationen oder Augenerkrankungen können zu einer Ausbildung einer Katarakt führen

  • Entzündungshemmende Medikamente, wie Kortison, welche über eine lange Zeit in hohen Dosen eingenommen werden

  • Eine Stoffwechselerkrankung wie Diabetes mellitus

Wie wird der graue Star geheilt?

Bei einer Katarakt muss die eingetrübte Linse gegen eine Kunstlinse ersetzt werden. Es gibt bislang keine medikamentöse Therapie, welche eingesetzt werden kann. Ein grauer Star bildet sich auch von selbst nicht mehr zurück. Bei der kurzen Operation handelt es sich um einen Routineeingriff, welchen unsere erfahrenen Chirurg:innen täglich an unseren verschiedenen Operationsstandorten durchführen.

Die Wahl der

richtigen Kunstlinse

Haben Sie noch offene Fragen?

Ist die Operation des grauen Stars ein medizinisch notwendiger Eingriff oder kann man mit einer Operation zuwarten?

Der graue Star bedroht das Sehen nicht bleibend und muss somit nicht zwingend operiert werden. Eine Operation hinauszuzögern ist jedoch nicht ratsam, da die Trübung und somit die Sehverschlechterung weiter zunimmt und nie besser wird. Der Kern der trüben Augenlinse wird auch zunehmend härter, was die Operationszeit sowie die Heilungsphase verlängern kann. Sinkt die Sehleistung zu stark, darf nicht mehr Auto gefahren werden.

Kann eine Kataraktoperation auch zu spät erfolgen?

Wenn die Augenärztin oder der Augenarzt den Augenhintergrund auf Grund der weit fortgeschrittenen Linsentrübung nicht mehr einsehen kann, ist eine Erfolgsprognose nicht möglich. Zudem kann die Stärke der zu implantierten Kunstlinse nicht mehr zuverlässig berechnet werden.

Wird die Kataraktoperation vollständig von der Krankenkasse bezahlt?

Die Operation wird bis auf den gesetzlichen Selbstbehalt und allfällig offener Franchise von der Krankenkasse bezahlt. Was die Krankenkasse nicht komplett bezahlt, ist die Linse, die wir Ihnen implantieren. Wir wählen hochwertige Linsen mit UV-Schutz und asphärischer Geometrie aus, bei welchen ein Selbstkostenanteil vom Patient oder der Patientin selbst getragen werden muss. Die Höhe des Selbstkostenanteils ist abhängig von der Art der Linse, welche Sie auswählen. Gerne beraten wir Sie während dem Biometrie-Termin.