Photobiomodulation
bei der trockenen AMD

  1. Start
  2. Photobiomodulation bei altersbedingter Makuladegeneration

Was ist AMD?

Die Bezeichnung AMD steht für die altersbezogene Degeneration der Makula, den Teil der Netzhaut, der u.a. essentiell für das Erkennen von Details ist. Die Peripherie der Netzhaut, die die Makula umgibt, ist für das periphere Sehen zuständig, was es Betroffenen von AMD ermöglicht, sich noch verhältnismäßig gut in ihrer Umgebung zu orientieren. Nichtsdestotrotz ist AMD die führende Ursache für gravierende Sehbehinderungen bei Personen älter als 50 Jahre, was die Wichtigkeit nicht herunterspielen lässt. Frühzeitige Erkennung spielt eine kritische Rolle, da AMD eine dauerhafte Erkrankung ist, die nicht geheilt, aber deren Fortschreiten durch fortschrittliche Behandlungsmöglichkeiten möglicherweise verzögert werden kann.

Trockene Form der AMD

Die trockene Form der AMD tritt wesentlich häufiger auf als ihre feuchte Variante, sie repräsentiert rund 85-90% aller Diagnosen. Erfreulicherweise zeigt sie sich in einer milderen Ausprägung. Ihre Expansion erfolgt graduell, und nur in seltenen Fällen kommt es zu einem abrupten Verlust der Sehkraft. Gelegentlich sind die Seheinschränkungen auf ein Auge beschränkt, meist sind jedoch beide Augen von der Beeinträchtigung betroffen.

Diese Form der altersbedingten Makuladegeneration wird durch die Akkumulation von Stoffwechselnebenprodukten verursacht, die nicht effektiv abgebaut werden. Diese Anhäufungen bilden Ablagerungen unterhalb der Netzhaut und hindern so die Sehzellen an der Aufnahme notwendiger Nährstoffe, was zu einer Beeinträchtigung ihrer Funktion führt. Die ersten Anzeichen können verschwommenes Sehen oder klar abgegrenzte Ausfälle im Sichtfeld sein. Mit dem Alter erhöht sich das Risiko für diese Ablagerungen deutlich.

Neue Therapieform: Photobiomodulation

Die trockene Form der AMD war bisher in der Region Zürich nicht therapierbar. Die einzige Möglichkeit bestand darin, mit vergrössernden Sehhilfen zu arbeiten. Valeda ist die erste zugelassene Behandlung für trockene AMD mittels Photobiomodulation (PBM). Bei diesem Verfahren werden für den Sehvorgang wichtige Zellen der Netzhaut mit Licht spezieller Wellenlängen stimuliert.

Diese Therapie wurde von Prof. Dr. Dr. Marion Munk, Leitende Ärztin Gutblick Research federführend mitentwickelt. Die Vorteile der Photobiomodulation auf einen Blick:

  • berührungslose und schmerzfreie Behandlung

  • Behandlungsmethode seit über 80 Jahren im Einsatz, etwa in der Neurologie

  • Valeda ist das erste Gerät, das speziell konzipiert wurde, um die trockene altersbedingte Makuladegeneration zu behandeln

  • in ganz Europa, Asien und Südamerika bereits mit positiven Ergebnissen im Einsatz

Multizentrischen klinische Studien zeigen eine deutliche, statistisch signifikante Verbesserung des Krankheitsbildes und eine Verlangsamung des Fortschreitens nach einer 13-monatigen und bis zu 24-monatigen PBM-Behandlung.

Weitere, detaillierte Informationen finden Sie hier:

Treten Symptome einer

Makuladegeneration auf?